Vogelgrippe / Geflügelpest / Aviäre Influenza
Die Vogelgrippe (Geflügelpest oder Aviäre Influenza) ist eine Erkrankung von Vögeln durch Influenzaviren, die in unterschiedlichen Ausformungen und Typen auftreten können. Sie kann alle Geflügelarten befallen, am schwersten erkranken Hühner und Puten. Stark krankheitserregende Virustypen (HPAI - Highly Pathogenic Avian Influenza) führen zu deutlichen Krankheitszeichen (Mattigkeit, verringerte Futter- und Wasseraufnahme, Atemnot, Schwellungen und Blutungen an Kamm und Kehllappen) und verursachen innerhalb weniger Tage hohe Verluste im Bestand. Daher wird die Erkrankung bei Hausgeflügel auch als Geflügelpest bezeichnet.
Influenzaviren zirkulieren in den Wildvogelpopulationen. Durch den derzeitigen Herbstzug der Zugvögel kommt es europaweit zur Verbreitung des Virus. Bei der Weiterverbreitung spielen auch heimische Wildvögel, besonders Enten, Gänse und Schwäne, eine Rolle.
Das Virus wird mit Kot, Speichel und Tränenflüssigkeit ausgeschieden und verbreitet. Bei starker Staubentwicklung ist auch die indirekte Ansteckung über die Luft möglich.
Keine Übertragbarkeit auf Menschen
Laut der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) besteht keine Gefahr für den Menschen und es erfolgt keine Übertragung durch Lebensmittel.
Meldepflicht für verendete Wasser- und Raubvögel
Erinnert wird an die österreichweite Meldepflicht von verendet aufgefundenen Wasservögeln und Raubvögeln. Solche Tiere sollen am Fundort belassen und der zuständige Amtstierarzt/die zuständige Amtstierärztin verständigt werden.
Weitere Informationen:
Informationen zum aktuellen Ausbruchsgeschehen finden sie unter dem Reiter "Aktuelles".